Montag, 11. Januar 2016

Ich bin wieder da!

Meine lieben Freunde! 

für alle, die mir hier die Treue gehalten haben erst mal ein recht herzliches Danke!!!

Mein Blog war lange brach gelegen und dies lag einerseits daran, dass ich sieben Monate lang ununterbrochen an meinem neuen zu Hause gearbeitet habe, in das ich nun  im Dezember endlich einziehen konnte. Zum Anderen war es mir durch einen Googlekontenwechsel u.v.a. an einer fehlenden Internetverbindung nicht möglich, auf mein altes Konto zuzugreifen über das ich meinen Blog betreibe. Heute ist es mir endlich gelungen hier wieder Einzug zu halten und meine Arbeit fortzuführen.

Neue Ereignisse und intensive Erfahrungen haben mich in den letzten zwei Jahren zu einem ... man könnte fast sagen, neuen Menschen werden lassen. Es ist, als hätte ich von unterwegs all die verlorenen Teile wieder zusammengesucht und mit nach Hause gebracht, die mir vor sehr langer Zeit abhanden gekommen waren. 

Im Januar 2014 brach ich aus meinen eingefahrenen Bahnen aus und  stellte alles auf den Kopf was mir so lange als vertrautes Weltbild diente. Es folgte ein kompletter Neustart. Die Landung in der neuen Welt war schonungslos und oft hart, doch ich lernte Schritt für Schritt eigenständig einen Fuß vor den anderen zu setzen, auf eine Urkraft zu vertrauen, die meine Schritte lenkte und folgte einem inneren Navigationssystem, welches mich allmählich zu mir selbst zurückführte. 

Eine Ausstellung im Düsseldorfer Landtag im April 2015 war für mich noch einmal ein wertvoller Blick in den Spiegel und gleichzeitig ein wichtiger Wendepunkt meiner künstlerischen Arbeit.

Dann folgten sieben Monate harte Arbeit zusammen mit meinem Mann an unserem Haus in dem jetzt jeder die Möglichkeit hat, ganz für sich oder gemeinsam mit dem Anderen sein eigenes Lebensbild zu gestalten. 
Meine künstlerische Arbeit stand lange hinten an, war blockiert, konnte nicht fließen. Es war, als hätte diese kreative Kraft in mir still gewartet, bis ich endlich vollständig bin.
Und nun drängt sie hinaus an die Oberfläche... sie will leben.

Ich habe in dieser Zeit für mich eine Definition meiner Kunst oder besser meiner künstlerischen Arbeit gefunden. Meine Art von Kunst ergibt sich aus einem Impuls aus dem Umfeld - das "Feld" spricht und ich drücke es aus. Ich muss nichts anderes tun, als zuhören. Tief in mir lebt etwas, das hören kann und dieses Etwas lauscht in den Raum und hört, dann produziert es Klänge, Farben, Worte... Geschichten, Formen und Bilder. 

Ich erschaffe nichts - ich höre, begreife und gebe wieder. 


In diesem Sinne... ich freue mich auf eine neue Begegnung mit Euch!

Eure Nadja

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