Ich lebe – in mir
bin außer mir
liebe...
und gehe wieder – in mich
um zu fühlen,
was ich geliebt habe
und verankere es in mir
unbeobachtet
um es nicht zu verlieren
und lass es wachsen
nähre es mit Empfinden
ziehe es groß
in meiner Vorstellung
es genügt
bin ausgelastet
durch diesen Prozess
bleibe in mir
und teile das Erlebte
in Fragmente
verkraftbar
sie scheinen übermächtig
und schwinden doch
um unerwartet wieder aufzutauchen
teile sie wieder und wieder neu
mit mir und meinem Spiegelbild
und Du...
ein Traum, der mein Inneres flutet
und doch nicht real wird
jede Begegnung mit Dir
lässt mich zu einem Vacuum werden
zu einem klaren Kristall
der sendet, empfängt und speichert
Wahrnehmung auf Hochtouren
Information gespeichert, mitgetragen
und im Inneren entfesselt
zu Bomben und Granaten
zerstörend, aufbauend, zerreißend, heilend
Extreme lenken gelernt mit den Jahren
wie wilde Tiere eingefangen und gezähmt
Rückzug in die Stille
ich gehe, ohne ein Wort
lasse Fragen zurück in den Gesichtern
lasst mich, ich komme wieder,
wenn ich kann.