Meine tausend Gesichter


Ich bin nicht nur Eine, ich bin viele, wenn nicht alle, die denkbar wären!



Mein Auge und mein Hirn reichen mir nicht, um all das aufzunehmen, was es einzufangen gilt, für mich, weil ich es behalten möchte, für eine Weile, als Teil meiner Selbst, solange, wie ich hier auf dieser Erde weile. So bin ich gekommen, um all das zu sehen, zu hören, zu schmecken und zu riechen, abzutasten, was es wahrzunehmen gibt. Welch ein Bild ich mir dann am Ende von der Welt machen werde, um es dahin mitzunehmen, wohin ich gehen werde, 
steht noch in den Sternen und wird sich in 
meiner letzten Stunde beantworten.



Es reicht nicht, nur Eindrücke zu sammeln und im inneren meines Schädelgebäudes in all den schweren Regalen zu stapeln. Es braucht Platz zur Entfaltung und so dient die Leinwand als Trägerstoff meiner geballten Hirnpotenz. Die Beurteilung der Qualtität dessen, was auf meinem oft derben Acker des Denkens gedeiht, überlasse ich getrost dem irritierten Publilkum.




Der Eine Blick schweift in die Ferne um konzentriert die Vorahnungen einer ungewissen Zukunft einzufangen, der andere kommt aus dem unmittelbaren Jetzt, der absoluten Nähe der Gegenwart.

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